TSV Rain II - TSV Königsbrunn II 5:5
Von einem "leistungsgerechten Unentschieden" sprach Kapitän Matthias Nothofer nach dem 5:5 seines TSV Rain II gegen die Zweite des TSV Königsbrunn, und keiner der Zuschauer und Aktiven hätte ihm da wohl widersprochen. Denn was sich im Duell der beiden Landesliga-Reserven und Tabellennachbarn schnell herauskristallisierte: Da standen sich zwei ebenbürtige Teams gegenüber, und es hätte schon einer gehörigen Mithilfe von Glücksgöttin Fortuna bedurft, um das Pendel entscheidend zugunsten einer der beiden Mannschaften ausschlagen zu lassen. Schon die Doppel verliefen praktisch spiegelbildlich in unterschiedliche Richtungen: Weirich/Simonis unterstrichen ihre blendende Form mit einem 3:0 über Glas/Mann, Nothofer/Römer mussten ebenso deutlich gegen Schönborn/Tuffentsammer die Segel streichen. Eduard Weirich schaffte es anschließend gegen Julian Glas zu selten, in den Ballwechseln selbst die Initiative zu übernehmen, während Nothofer mit einem ganz starken Auftritt gegen Gäste-Einser Ronny Schönborn glänzte. Für einen Moment schien das Spiel sich auf die Seite der Rainer zu wenden, als Thomas Simonis mit 3:1 gegen Markus Tuffentsammer gewonnen und auch Wolfgang Römer, der nach längerer Verletzungspause sein verspätetes Saisondebüt bestritt, nach engem Spielverlauf Robert Mann besiegt hatte. Doch aus dem 4:2 wurde postwendend ein 4:4: Beide Duelle im vorderen Paarkreuz gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen, beide Male hatten am Ende die Lokalmatadoren Weirich und Nothofer gegen Schönborn und Glas das Nachsehen. Noch einmal hatte Gastgeber Rain kurzzeitig die Nase vorne: Römer krönte sein Comeback mit einem weiteren Einzelerfolg über Tuffentsammer. Doch weil Simonis im letzten Match des Abends Mann 1:3 unterlag, stand in der Schlussabrechnung eine Punkteteilung auf dem Tableau.