Herren-Landesliga Westsüdwest:
TSV Königsbrunn - TSV Rain 7:3
Die Saison 2024/25 bleibt für Tischtennis-Landesligist TSV Rain ein stetes Auf und Ab. Nach dem Auswärtssieg in Thannhausen konnten die Blumenstädter diesmal nur phasenweise an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen und mussten am Ende einer insgesamt besseren Königsbrunner Mannschaft zum Sieg gratulieren. Dennoch: "Ein Punkt wäre heute trotzdem möglich gewesen, und das ärgert mich", so Rains Spitzenspieler Gerhard Wittmeier nach der Partie. Und in der Tat: Nachdem es in den Doppeln eine absolut leistungsgerechte Punkteteilung gegeben hatte (Wittmeier/Häusler punkteten in vier Sätzen gegen Bannout/Glas und bauten ihre Doppelbilanz damit auf 4:1 aus), war Wittmeiers erstes Duell gegen Angelo Bannout der Knackpunkt der gesamten Partie. Nach einer 2:1-Satzführung lag der Rainer auch über weite Teile des vierten Satzes noch in Führung, doch in dieser Drucksituation zeigte Bannout sehr gutes Tischtennis und riss nicht nur den Satz, sondern im Anschluss die gesamte Partie noch aus dem Feuer. Weil "flankierend" gleichzeitig die Spiele von Mathias Häusler gegen Florian Lippert und von Jürgen Genz gegen Noah Botschen jeweils mit 3:0 an die Gastgeber gingen, lagen die Gäste plötzlich deutlich 4:1 zurück. Marco Kleins ungefährdeter 3:0-Sieg über Julian Glas hielt den TSV Rain zwar fürs Erste noch im Spiel, doch zwei 1:3-Niederlagen von Wittmeier und Häusler gegen Lippert und Bannout bedeuteten dann bereits die schnelle Entscheidung zugunsten der Hausherren. Nur halb im Scherz dazu die "einfachste Ausrede" von Mathias Häusler: "Mittlerweile haben wir das älteste vordere Paarkreuz der Liga". Rains an diesem Tag erfolgreichster Akteur, Marco Klein, sorgte anschließend dafür, dass das Resultat nicht zu herb ausfiel, als er einen 0:2-Satzrückstand gegen Botschen noch in einen Sieg umwandelte. Kapitän Jürgen Genz dagegen musste nach vier Durchgängen Julian Glas zum Sieg und damit zum 7:3-Endstand gratulieren.
Am kommenden Wochenende kann der TSV erstmal durchschnaufen, ehe es am Samstag, 2. November mit einem Heimspiel gegen die DJK Seifriedsberg weitergeht.