Schwabenpokal Bezirksebene DLG/DON:
Denkbar knapp und unglücklich hat Rains Schwabenpokal-Team die Chance verpasst, den Heimvorteil im Final-Four auf Kreisebene zu nutzen und sich für das schwäbische Endturnier zu qualifizieren. Beim einzigen Mannschaftswettbewerb für gemischte Teams zog der TSV im Halbfinale mit der SSV Höchstädt das denkbar schwerste Los und verlor mit 3:4. Trostpflaster war dann der klare 6:1-Erfolg im Spiel um Platz drei gegen den SV Villenbach.
SSV Höchstädt - TSV Rain 4:3
Gegen die Höchstädter war die Marschrichtung von vornherein klar. Aufgrund ihrer überragenden Dame Daniela Linder (unter ihrem Mädchennamen Maneth früher Zweitligaspielerin beim TTC Langweid) würde es gegen sie praktisch unmöglich sein zu gewinnen, aber auch Wolfgang Schmidt als männlicher Spitzenspieler musste erst einmal bezwungen werden. Und das war der erste Knackpunkt, denn im Duell mit ihm zog Marco Klein gleich zu Spielbeginn in vier Sätzen den Kürzeren, während Thomas Simonis sich gegen Christoph Wanek 3:0 durchsetzte. Dass Emma Krämer gegen Daniela Linder ohne Chance war, war von Anfang an einkalkuliert. Dann kam es aber knüppeldick für die Einheimischen: Zunächst gaben Klein/Simonis eine 2:1-Satzführung gegen Schmidt/Wanek mit zwei 9:11-Ergebnissen in den Durchgängen vier und fünf noch ab, anschließend erging es dem Geschwister-Mixed Jung/Klein gegen Linder/Wanek noch schlimmer, denn sie brachten einen 2:0-Vorsprung nicht ins Ziel. Damit war die Partie bereits entschieden, doch immerhin ließen sich die TSV-Akteure nicht hängen. Klein gewann gegen Wanek erwartungsgemäß, und Simonis setzte gegen Schmidt noch ein Ausrufezeichen, als er mit einem ganz starken Auftritt (3:0) zum 4:3-Endstand verkürzte.
SV Villenbach - TSV Rain 1:6
Der Frust über die unglückliche Halbfinal-Niederlage saß natürlich tief beim TSV. Aber gegen den SV Villenbach gaben sich die Gastgeber im abschließenden Spiel um Platz drei dennoch keine Blöße und setzten sich deutlich durch. Besonders klar waren die Verhältnisse in den Herren-Einzeln. Max Bleimayr und Thomas Simonis waren gegen Josef Eberhard bzw. Andreas Klink nie ernsthaft gefordert. Nach verlorenem ersten Satz kam auch Annika Jung gegen Melanie Baumgart immer besser ins Spiel und siegte sicher. Einen deutlichen Erfolg verbuchte auch das TSV-Doppel Bleimayr/Klein gegen Eberhard/Klink. Nur das Mixed Krämer/Klein gestattete dem Villenbacher Gespann Baumgart/Eberhard den Ehrenpunkt.

Sie verloren das Halbfinale nur sehr unglücklich: Rains Schwabenpokal-Team mit Emma Krämer, Annika Jung, Marco Klein und Thomas Simonis.
Bild: Wolfgang Römer
Herren-Bezirkspokal der Bezirksklassen DLG/DON:
Vor der Schwabenpokal-Endrunde wurde in der Rainer Grundschulturnhalle auch das Final Four des Bezirkspokals auf Bezirksklassenebene im Kreis Dillingen/Donau-Ries ausgetragen. Unter der Leitung von Bezirksfachwart Jürgen Rauskolb (Mertingen) lieferten sich in den Halbfinals die Teams des TSV Nördlingen III und des SC Athletik Nördlingen II ein sehr spannendes Stadtderby, in dem der SC Athletik am Ende mit 4:2 das bessere Ende für sich behielt. Deutlicher machte es parallel dazu der VSC Donauwörth, der den FC Mertingen 4:1 besiegte. Im Spiel um Platz drei sicherten sich die Mertinger mit 4:0 über die Dritte des TSV Nördlingen den "Trostpreis". Im Finale erwies sich das Trio des SC Athletik Nördlingen II als die ausgeglichener besetzte Mannschaft. Zwar hatte der VSC Donauwörth mit Norbert Gayr den besten Einzelakteur in seinen Reihen, am Ende durften aber Markus Meier, Robin Möhle und Kevin Möhle über den Pokalsieg und die Qualifikation zum Schwäbischen Endturnier am 2. März, das vom TSV Nördlingen ausgerichtet wird, jubeln.

Das siegreiche Team des SC Athletik Nördlingen.
Bild: Wolfgang Römer