12. September 2024

Mit dem Sommer-Team-Cup zum Bundesfinale in Saarbrücken

Seit 2021 bietet der Deutsche Tischtennis-Bund während der Punktspielpause im Sommer einen attraktiven Wettbewerb an: den Sommer-Team-Cup, zu dem sich Dreier-Teams unter Fantasienamen anmelden können. Diese werden dann in drei Leistungsklassen gruppiert. Der Clou: Die Ergebnisse fließen in die Berechnung des TTR-Werts (mit dem die Spielstärke gemessen wird) ein, und nach einer regionalen Vorrunde gibt es für die jeweiligen Gruppensieger die Chance, über eine zusätzliche Qualifikationsebene das Bundesfinale in Saarbrücken zu erreichen - ein attraktives Ziel, das in diesem Jahr für das Trio Marco Klein, Eduard Weirich und Max Bleimayr, die unter dem Namen "TurBiene Maja" antraten, in der Leistungsklasse B Wirklichkeit wurde.

Es lief geschmeidig an für die drei Rainer: Ende Mai starteten sie in eigener Halle mit einem klaren 7:0 gegen "Netz und naus" aus Augsburg. Mit 5:2 etwas knapper wurde es dann in der zweiten Partie, die ebenfalls in eigener Halle gegen "Tripple J" aus Gersthofen stattfand. Ein Doppelspieltag auswärts gegen zwei Teams aus Nordendorf endete mit zwei weiteren Erfolgen: 7:0 gegen die "Nordendorfer" und 6:1 gegen "Stiftung Kantentest". Als größte Hürde auf dem Weg zum Gruppensieg erwiesen sich am letzten Spieltag "Se Wäntschers" aus Augsburg, aber auch diese nahmen die "Turbienen" mit einem 4:3 erfolgreich.

Eduard Weirich, Max Bleimayr und Marco Klein nahmen als "TurBiene Maja" am Bundesfinale des Tischtennis-Sommer-Team-Cups teil.

Somit wurde es am 17. August richtig spannend: Um nach Saarbrücken fahren zu dürfen, musste das schwarz-gelb gedresste TurBiene-Maja-Trio sich gegen die "Wildecker Schmerzbuben", die aus dem württembergischen Donzdorf angereist waren, durchsetzen. Nach einer extrem spannenden Auseinandersetzung feierte das Rainer Trio am Ende einen 4:3-Erfolg - der entscheidende Punkt kam durch Marco Klein nach einem 13:11 im Entscheidungssatz gegen Donzdorfs Spitzenspieler Fabian Friedel zustande.

Das große Ziel, das Bundesfinale in Saarbrücken, war damit erreicht. Und an der Saar begann es in der ersten Begegnung gut: Gegen die "Flotten Lotten" aus Stahnsdorf (Brandenburg) setzten sich die drei Rainer gleich mit 5:2 durch. Doch "Die Ballzauberer" aus dem unterfränkischen Hambach waren dann einfach zu stark: Mit 1:6 mussten sich die "TurBienen" geschlagen geben. Besonders beeindruckend beim Gegner: Der Auftritt des 10-jährigen Toptalents Lian Straub, von dem man in Zukunft wohl noch viel hören wird. Da nur der Gruppensieger in die K.-O.-Runde weiterkam, war das letzte Vorrundenspiel gegen die "Rems Raketen" aus dem württembergischen Burgstetten nur noch eine Zugabe. Marco Klein und Eduard Weirich gelangen gegen Julian Strumberger und Carsten Fisches zwar noch Achtungserfolge, aber das 5:2 für die "Rems Raketen" ließ sich dadurch nicht verhindern.

Klein/Weirich beim Bundesfinale in Saarbrücken

Dennoch hatte der Tag noch ein ganz persönliches Highlight für die Rainer zu bieten, denn am Abend kamen sie am Rande der Bundesligapartie 1. FC Saarbrücken - TTC Schwalbe Bergneustadt mit Lokalmatador Patrick Franziska, derzeit als Weltranglistenzehnter bester Deutscher, ins Gespräch und erlebten den Nationalspieler dabei als überaus angenehmen und von Starallüren freien Sportler, der sich für die Gäste aus Bayern viel Zeit nahm.

Selfie mit einem Weltklassemann: Marco Klein, Patrick Franziska und Eduard Weirich.

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