4. Dezember 2023

Knappe Heimniederlage unter kuriosen Begleitumständen

Herren-Landesliga Westsüdwest:

TSV Rain – TSV Königsbrunn 4:6

Im Einzel stark, im Doppel leider ohne Erfolg: Jürgen Genz und Marco Klein
Bild: Römer

Es ist zur Zeit wie verhext: Trotz einer keineswegs enttäuschenden Leistung gegen den Tabellenzweiten TSV Königsbrunn blieb der TSV Rain in seinem vorletzten Vorrundenspiel ohne zählbaren Erfolg und rutschte damit punkt- und spielgleich mit dem TSV Aichach, der die beiden Punkte vom Kissinger SC kampflos serviert bekam, auf Abstiegsplatz neun ab.

„Entscheidend waren die Doppel!“ Sprach aus diesem Satz die Erleichterung der Königsbrunner, so galt das unter umgedrehten Vorzeichen auch für den TSV Rain. Die Blumenstädter gaben nämlich zu Anfang der Partie trotz teilweise knapper Spielverläufe beide Spiele ab und liefen diesem Rückstand bis zum Ende der Begegnung vergeblich hinterher.

Allerdings stand die Austragung der Partie zwei Stunden vor dem regulären Spielbeginn am Samstag um 14 Uhr komplett auf der Kippe. Das Quartett des TSV Rain befand sich bereits auf der Fahrt in die Brunnenstadt, als Königsbrunns Mannschaftsführer Angelo Bannout anrief und den Nordschwaben mitteilte, sie könnten sofort wieder umdrehen – die Stadt Königsbrunn hatte sämtliche Sporthallen wegen der Schneelast vorsorglich gesperrt. Kurzerhand boten die Rainer an, das Heimrecht zu tauschen, was auch vom Spielgruppenleiter Tobias Huber (Starnberg) unbürokratisch sofort genehmigt wurde, sodass die Begegnung mit einer Stunde Verspätung in der Rainer Grundschulturnhalle beginnen konnte. Und dort mühten sich die unverhofft zu einem Heimspiel gekommenen Rainer nach Kräften, doch vergeblich, den 0:2-Rückstand aus den Doppeln wettzumachen. In überragender Form präsentierte sich in den Einzeln Jürgen Genz: Der wegen des fehlenden Mathias Häusler ins vordere Paarkreuz gerückte TSV-Kapitän setzte sich zunächst gegen den hoch favorisierten Spitzenspieler Florian Lippert in vier Sätzen durch und krönte seinen Auftritt mit einem 3:2 nach 0:2-Satzsrückstand gegen Bannout. Gerhard Wittmeier agiert dagegen derzeit deutlich unter seinen Möglichkeiten. Viele der Sätze gegen die beiden Königsbrunner Spitzenkräfte waren zwar knapp, aber kein einziger ging zugunsten des TSV-Einsers aus. Ähnliches Bild hinten: Marco Klein überzeugte mit einem 3:1 über Ronny Schönborn und einem 3:0 über Noah Botschen, während Wolfgang Römer gegen Botschen in vier Durchgängen den Kürzeren zog und gegen Schönborn nach einem 0:2 über weite Strecken des fünften Satzes auf der Gewinnerstraße schien, zum Schluss aber einbrach.

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