Herren-Landesliga Westsüdwest:
TTC Langweid - TSV Rain 7:3
Mit dem Duell gegen Tabellenführer TTC Langweid hatten die Rainer vor vier Wochen die Vorrunde in der Landesliga Westsüdwest beendet, gegen denselben Gegner starteten sie jetzt in der Langweider Dreifachsporthalle in die zweite Saisonhälfte. Am Gesamtergebnis änderte sich trotz veränderter Aufstellung nicht viel: War der TSV dem verlustpunktfreien Tabellenführer in eigener Halle denkbar knapp mit 4:6 unterlegen, so fiel die Niederlage für die Mannen um Kapitän Jürgen Genz nun mit 3:7 unwesentlich deutlicher aus. Im Gegensatz zum Hinspiel war diesmal im vorderen Paarkreuz gar nichts zu holen: Sowohl Jürgen Genz als auch Marco Klein, der als bisheriger Einser der TSV-Zweiten aufgrund seines stark gestiegenen TTR-Wertes gleich ins vordere Paarkreuz des Landesliga-Teams aufrückte, waren gegen TTC-Zweier Timur Carcevschi gänzlich ohne Siegchance (jeweils 0:3) und kamen gegen den Spitzenspieler der Gastgeber, Yurii Sandulenko, beide über je einen Satzgewinn nicht hinaus. Diese vier Punkte sicherten dem Spitzenreiter letztlich den Gesamtsieg, denn Doppel und hinteres Paarkreuz endeten jeweils ausgeglichen. Dabei fehlte nicht fiel, und der Außenseiter aus dem Donau-Ries hätte zu Beginn der Begegnung sogar geführt: Genz/Weirich kamen nämlich gegen Bröll/Kaps zu einem in der Summe recht deutlichen Viersatzerfolg, während Klein/Wittmeier ihr Match gegen Sandulenko/Carcevschi zwar ebenfalls nach vier Durchgängen verloren hatten, dabei aber zwei Sätze nur ganz knapp in der Verlängerung abgaben. Überhaupt Gerhard Wittmeier: Sein Auftritt war maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich die Niederlage des Tabellenvorletzten in einem erträglichen Rahmen hielt. Erstmals seit dem Verbandsliga-Abstieg 2011 nicht als Spitzenspieler, sondern an Position drei im Einsatz, zeigte der Routinier, dass mit ihm nach wie vor zu rechnen ist. Die Erleichterung über die wiedergefundene Stärke war nach den zwei deutlichen 3:0-Erfolgen über Jakob Kaps und Marco Bröll unverkennbar.
Großen Willen und viel Biss zeigte in seinem Debüt für die TSV-Erste Eduard Weirich. In seinem ersten Landesligaspiel seit vier Jahren – damals noch für den SV Nordendorf – blieb der 23-Jährige zwar noch erfolglos, war aber insbesondere gegen Kaps beim 2:3 ganz nahe an einer weiteren Resultatsverbesserung dran.