8. Januar 2025

Ehrenamtstag mit zahlreichen Auszeichnungen

Die Bedeutung des Ehrenamts herauszustellen und zu würdigen und damit auch den Anreiz zu erhöhen, weitere Mitglieder zur Mitarbeit zu motivieren – so begründete Matthias Bohn, der erste Vorsitzende des TSV Rain, den auch heuer wieder in mittlerweile gewohntem Rahmen am Dreikönigstag durchgeführten Ehrenamtstag des TSV.

Auf die Ernennung eines neuen Ehrenmitglieds verzichtete der Verein in diesem Jahr: „Diejenigen, die die Kriterien erfüllen würden, haben das Mindestalter noch nicht erreicht, und die, die alt genug sind, erfüllen die Kriterien nicht!“, verlautete dazu aus den Kreisen des vereinsinternen Ehrenrats, der über die Auszeichnungen berät.

Urkunden und Verdienstnadeln für langjährige und besonders engagierte Mitglieder gab es trotzdem reichlich – und dazu noch anerkennende Worte, unter anderem von Rains drittem Bürgermeister Daniel König und der Ehrenamtsbeauftragten des Landkreises Donau Ries, Karin Brechenmacher.

„Die verdiente große Wertschätzung wird mit einer solchen Veranstaltung gelebt!“, attestierte Brechenmacher den TSV-Verantwortlichen und stellte den Anwesenden bei dieser Gelegenheit gleich ihr Amt vor. Dabei ging sie unter anderem auf die Einrichtung von Reparaturcafés im Landkreis ein und erläuterte die Möglichkeiten, die die Ehrenamtskarte bietet.

König bedankte sich bei den Ehrenamtlichen für ihre Arbeit: „Das macht eine Stadt erst lebenswert!“ und appellierte an den Gemeinsinn. In einer Zeit voller Krisen sei es umso wichtiger, in den Kommunen zusammenzuhalten.

Auszeichnungen erhielten zunächst Mitglieder, die dem Verein seit Jahrzehnten die Treue halten. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Donatas Burbulevicius geehrt. Seit 40 Jahren gehören Ruth Lutz, Agathe Schmidt und Arnold Mair dem Verein an. Noch länger, nämlich bereits 50 Jahre, sind Annemarie Meisinger, Martin Kollmann und Ali Kocaman Mitglied. Ausgezeichnet für 60-jährige Mitgliedschaft wurde Werner Meisinger. Und seit sage und schreibe 75 Jahren gehören die beiden Urgesteine Hans Fischer und Willy Fischer dem TSV Rain an.

Seit einem Dreivierteljahrhundert dem TSV Rain treu geblieben: Willy Fischer und Hans Fischer, flankiert von den beiden Vorständen Matthias Bohn und Detlef Simonis.
Bild: Claudia Kleinle

Die höchste Vereinsnadel – Gold Eiche – wurde dreimal verliehen. Gewürdigt wurden damit Erwin Lerners Verdienste in der Fußball-AH, Klaus Böcks Engagement als Leichtathletik-Trainer und die langjährige Arbeit an verantwortlicher Position in der Abteilung Jedermannsport und jetzt Freizeitsport von Magnus Kastenhofer.

Silber Lorbeer, die erste Stufe, wird im Regelfall bei Abteilungsversammlungen vergeben. Zwei Ausnahmen gab es am Ehrenamtstag: Zum einen wurde Felix Raabs Engagement als Abteilungsleiter Taekwondo besonders hervorgehoben. Und mit Siegfried Greiner wurde ein Mann geehrt, der seit nicht weniger als 78 Jahren dem TSV als Mitglied verbunden ist. Drei Ehrungen für langjährige Funktionäre überreichte der ebenfalls bei der Feier anwesende BLSV-Kreisvorsitzende Roland Pickhard (Donauwörth). Zunächst erhielten Martin Kollmann, unter anderem als 1. Vorstand für den Verein im Einsatz, sowie Josef Meier, ebenfalls ein ehemaliger 1. Vorstand und langjähriger Fußballtrainer, die BLSV-Verdienstnadel in Silber. Eine, so Pickhard, nur selten verliehene Auszeichnung gab es zudem für Wolfgang Römer: Der derzeitige Tischtennis-Abteilungsleiter übernimmt schon seit 1986 verschiedene Aufgaben, unter anderem auch die des 2. Vorstands. Dafür wurde er mit der BLSV-Verdienstnadel in Gold mit großem Kranz ausgezeichnet.

Geehrte und der Ehrenausschuss des TSV Rain versammeln sich zum Gruppenbild.
Bild: Claudia Kleinle

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