Herren-Landesliga Westsüdwest:
TSV Rain - TTC Langweid 4:6
Dem TSV Rain bleibt das Pech zum Abschluss der Vorrunde in der Landesliga treu. Zum dritten Mal in Folge verloren die Lechstädter ein Heimspiel denkbar knapp und unglücklich mit 4:6, zum dritten Mal in Folge lag es an einigen wenigen Bällen, die verhinderten, dass der TSV sich in der Tabelle noch von einem direkten Abstiegsplatz nach oben hievte. Diesmal war es der noch verlustpunktfreie Tabellenführer aus Langweid, der zwar ohne Ex-Bundesligaspielerin Katharina Schneider angetreten war, aber dennoch mit einer von der Papierform her deutlich favorisierten Aufstellung große Probleme hatte. Die Gastgeber kämpften nämlich engagiert. Ausgeglichen endeten die Eingangsdoppel, in denen Genz/Klein zwar dem ukrainischen Duo Sandulenko/Carcevschi mit 1:3 unterlagen, Wittmeier/Römer aber ebenfalls in vier Sätzen gegen Bröll/Kaps gewannen. Den vorentscheidenden Rückstand handelten sich die Einheimischen gleich in den ersten zwei Einzeln ein. Gerhard Wittmeier haderte beim 1:3 gegen Timur Carcevschi mit einigen unnötigen Fehlern, Jürgen Genz war gegen Yurii Sandulenko beim 2:3 dicht vor einer Sensation. Diesen Zwei-Punkte-Vorsprung verteidigten die Gäste bis zum Schluss. Marco Klein zeigte gegen Marco Bröll und Jakob Kaps wie schon so oft in dieser Vorrunde wieder ganz starke Leistungen und holte zwei Zähler für seine Farben. Dagegen lief es für Wolfgang Römer wie schon in den letzten Spielen: Sowohl gegen Kaps als auch gegen Bröll ging es in den Entscheidungssatz, und beide Male fiel dieser wieder an die Gäste. Da reichte dann auch eine überragende Vorstellung von Wittmeier gegen Sandulenko nicht mehr zum Remis, weil Genz auch gegen Carcevschi mit 1:3 den Kürzeren zog. Nach der Partie saß die Enttäuschung tief bei den Rainern. „Haste Scheiße am Schläger, haste Scheiße am Schläger“, wandelte Römer ein Zitat von Fußball-Weltmeister Andy Brehme passend zur derzeitigen Situation ab.