Erwachsenen-Landesliga Westsüdwest:
TSV Schwabmünchen II - TSV Rain 6:4
"Stark angefangen und noch stärker nachgelassen!" Kapitän Matthias Nothofers Kommentar zum Verlauf der gesamten Vorrunde spiegelt nicht nur die Tatsache wieder, dass der TSV Rain nach einem respektablen Saisonstart mit 6:2 Punkten nun in Schwabmünchen bereits das fünfte Spiel in Serie verlor, sondern auch die derzeitige Gemütslage der Mannschaft, für die die fünfwöchige Winterpause jetzt dringend notwendig ist, um für die Rückrunde neues Selbstvertrauen zu erlangen.
Der Start in die Partie war noch ganz okay aus Sicht der Gäste: Genz/Nothofer fanden zwar gegen Sattelmayer/Wild nicht wirklich ins Spiel, Wittmeier/Klein rissen dagegen die Partie gegen Fürst/Klaiber mit einem entscheidenden 20:18 im vierten Satz an sich. Die letztlich entscheidende knappe Führung erarbeitete sich Schwabmünchens Verbandsoberliga-Reserve im vorderen Paarkreuz: Marco Klein zeigte gegen Michael Sattelmayer drei Sätze lang eine überzeugende Vorstellung, ehe die Partie doch noch zugunsten des Singoldstäder Einsers kippte. Gleichzeitig fand Gerhard Wittmeier gegen den sehr aggressiv angreifenden Christian Fürst nicht das richtige Rezept und unterlag in vier Sätzen. Gar 4:1 führten die Einheimischen, als Matthias Nothofer gegen Routinier Peter Klaiber, der vor zwei Jahrzehnten eine wichtige Stütze der damaligen Rainer Bayernliga-Mannschaft war, beim 0:3 ohne Chance war. Erst Jürgen Genz gelang mit einem hart erkämpften 3:2-Erfolg über Simon Wild der erste Einzelerfolg für die Gäste. Die Wende in der Partie war greifbar, als Wittmeier im Duell der Spitzenspieler Sattelmayer in die Verlängerung des Entscheidungssatzes zwang. Aber: "Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß", wie Kapitän Nothofer Fußball-Legende Andy Brehme zitierte - zwei Matchbälle für Wittmeier wurden abgewehrt, am Ende triumphierte Sattelmayer mit 15:13. Das war der entscheidende Nackenschlag: Zwar setzte sich Klein mit guter Leistung gegen Fürst in vier Sätzen durch, doch auch Genz gelang es nicht, Klaiber zu knacken. So bedeutete der mit knappen Satzergebnissen zustande gekommende 3:0-Erfolg von Nothofer gegen Wild nur noch Resultatskosmetik zum 4:6. Damit bleibt der TSV auf Rang sieben der Landesliga-Tabelle kleben und muss in der Rückrunde alles daransetzen, nicht noch weiter abzurutschen.

Mit 2:3 Sätzen unterlag Marco Klein dem Schwabmünchener Spitzenspieler Michael Sattelmayer




