6. Oktober 2023

1. Mannschaft Herren

Nach dem einjährigen Ausflug in die Verbandsliga tritt die TSV-Erste in dieser Saison wieder in der Landesliga WSW an, in der sie aufgrund der vielen personell verstärkten gegnerischen Teams dennoch voll gefordert sein wird, will sie nicht nach unten durchgereicht werden.

Ein ganz wichtiger Faktor bei diesem Unterfangen wird wie eigentlich immer Rains Spitzenspieler Gerhard Wittmeier sein. Das inzwischen 54-jährige Eigengewächs, mit weitem Abstand der Spieler mit den meisten Einsätzen in der Ersten, ist - mit wenigen Jahren Unterbrechung während der Bayernliga-Ära des TSV in den Nuller-Jahren - seit 1985 und damit seit unglaublichen 38 Jahren ein fester Bestandteil des höchstklassigen Rainer Tischtennis-Teams. Seine spielerische Klasse und seine Erfahrung werden hoffentlich auch in der Saison 2023/24 wieder in so mancher Partie spielentscheidend sein.

Nur als Teilzeitkraft zur Verfügung steht in diesem Jahr aus familiären Gründen Mathias Häusler. Auch der 45-jährige Meitinger bringt viel Wettkampferfahrung mit an den Tisch. Mit seinem feinen Händchen und seiner intelligenten Spielweise gehört er ebenfalls zu den Top 100 des schwäbischen Tischtennis. Häuslers Tischtennis-Laufbahn führte ihn 2020 bereits zum zweiten Mal zum TSV Rain: Nach Stationen beim SV Nordendorf und beim SC Biberbach spielte er bereits zwischen 2006 und 2015 für die Lechstädter und kehrte nach fünfjährigem Intermezzo bei seinem Heimatverein in Nordendorf vor drei Jahren zum TSV zurück.

Wenn Häusler pausiert, bedeutet dies für Mannschaftskapitän Jürgen Genz, dass er ins vordere Paarkreuz aufrücken muss. Kein Grund für den 49-Jährigen, an großen Aufgaben zu verzweifeln, denn ausgeprägter Ehrgeiz in Kombination mit einem variationsreichen Spiel zeichnen den Linkshänder aus. Nachdem er nach ersten sportlichen Höhepunkten in der damaligen Bayernliga-Jugend des TSV den Tischtennis-Schläger für eineinhalb Jahrzehnte an den Nagel gehängt hatte, arbeitete sich Genz seit seinem Comeback 2009 immer weiter nach oben und tritt nach zwischenzeitlichen Ausflügen zum VfB Oberndorf und zum TTC Möckenlohe seit 2017 wieder für seinen Heimatverein an.

Nach dem Aufstieg in die Verbandsliga und dem damit verbundenen Wechsel von Sechser- zu Vierermannschaften spielte Wolfgang Römer ein Jahr lang in der Zweiten - aber da André Thiebau, vom TTC Langweid gekommen, den TSV nach einem Jahr wieder in Richtung Post SV Augsburg verließ, steht der Abteilungsleiter in dieser Saison wieder fest als Spieler im Kader der Ersten. Der 58-jährige Routinier, der seit 1976 ununterbrochen für seinen Heimatverein spielt und bisher als einziger Akteur die magische Schallmauer von 1000 Einsätzen geknackt hat, muss als inzwischen ältester Spieler der gesamten Liga versuchen, sich mit Kampfgeist und Cleverness in der Landesliga zu behaupten.

Weil Häusler nur ab und zu aktiv ins Spielgeschehen eingreift, wird Marco Klein (36), dem Kapitän der Zweiten, des Öfteren eine Doppelbelastung ins Haus stehen. Auch er kehrt damit nach einem Jahr Unterbrechung in den Kader der Ersten zurück. Seine Dynamik, seine Begeisterungsfähigkeit und sein ausgeprägter Siegeswille könnten in so manch engem Spiel den Ausschlag für die TSV-Farben geben. Klein, der beim Nachbarverein VfB Oberndorf Tischtennis lernte und als junger Spieler zwischen 2003 und 2005 bereits zweieinhalb Jahre mit dem Höhepunkt Jugend-Bayernliga für den TSV antrat, wechselte zusammen mit seinem Vater Artur 2018 erneut über den Lech und hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Identifikationsfigur auch für die nachrückende Generation entwickelt.

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